Stadtgebiet Duisburg
Koordinierte Aktion gegen kriminelle Strukturen und illegale Aktivitäten

Symbolbild | Foto: IMAGO

Duisburg. Am Samstagabend, den 4. Mai, führten die Polizei Duisburg und ihre Netzwerkpartner, darunter das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg, das Hauptzollamt Duisburg und die Staatsanwaltschaft Duisburg, einen Großeinsatz durch. Ziel war die Bekämpfung krimineller Clanstrukturen sowie die Aufklärung von Aktivitäten im Rotlichtmilieu und Bewachergewerbe im gesamten Stadtgebiet.

Insgesamt wurden 15 Gewerbeobjekte im Duisburger Norden und Süden kontrolliert. Bei einer dieser Kontrollen entdeckten die Einsatzkräfte in unmittelbarer Nähe eines Objekts mit Clanbezug einen Marihuanageruch. Ein Rauschgiftspürhund führte die Beamten zu einem Betäubungsmittelbunker, der gewaltsam geöffnet wurde. Dabei wurden eine nicht geringe Menge Cannabis und Kokain gefunden, und ein 21-jähriger Mann, der verdächtigt wurde, mit den Drogen zu handeln, wurde vorläufig festgenommen.

Die Einsatzbilanz der Polizei umfasst 16 Berichte, vier vorläufige Festnahmen, unter anderem wegen illegalen Aufenthalts und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, neun Strafanzeigen, darunter wegen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln, illegalem Aufenthalt, Verstößen gegen das Waffengesetz und das Arzneimittelgesetz, eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und acht Sicherstellungen, darunter Betäubungsmittel, Butterflymesser, Pfefferspray, Potenzmittel und ein Autokennzeichen.

Des Weiteren konnten in einer Diskothek alle vier Türsteher den erforderlichen Sachkundenachweis nicht vorweisen, weshalb das Bürger- und Ordnungsamt die Einlasskontrollen untersagte und insgesamt acht Ordnungswidrigkeitenverfahren einleitete.

Das Hauptzollamt Duisburg stellte zahlreiche Verstöße fest, darunter Sofortmeldepflichtverstöße und nicht mitgeführte Ausweisdokumente. Zudem wurden etwa 6 Kilogramm unversteuerter Tabak und 80 E-Zigaretten sichergestellt, was weitere Ordnungswidrigkeiten und Steuerstrafverfahren nach sich zog.

Autor:

Egemen Semih Köse aus Duisburg

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