Startchancen in NRW
Neunzehn Schulen werden in Gelsenkirchen durch Programm der Ampel gefördert

Neunzehn Schulen werden in Gelsenkirchen durch Programm der Ampel gefördert | Foto: SPD Gelsenkirchen
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„Die Ampel macht möglich, wozu die Landesregierung allein nicht in der Lage war: Förderung von Schulen mit besonderen sozialen Herausforderungen in Gelsenkirchen“, stellt der SPD-Bundestagsabgeordnete Markus Töns fest.

Nach intensiven Verhandlungen zwischen Bund und Ländern wurde im Februar dieses Jahres das Startchancen-Programm beschlossen, das größte bildungspolitische Programm von Bund und Ländern. In den nächsten zehn Jahren werden 20 Milliarden Euro bereitgestellt, um die Bildungschancen an bundesweit insgesamt etwa 4.000 Schulen in sozial schwierigen Lagen zu verbessern. Allein in Nordrhein-Westfalen profitieren etwa 920 Schulen von dieser Initiative, in die 2,3 Milliarden Euro Bundesmittel fließen.

Jetzt wurden die ersten 400 Schulen ausgewählt, die ab dem kommenden Schuljahr 2024/2025 am Programm teilnehmen können. „Durch das aktive Handeln der Ampelkoalition im Bund gelingt nun eine deutliche Ausweitung der Schulförderung in NRW, zu der die schwarz-grüne Landesregierung bisher nicht in der Lage war“, betont Töns. „Wurden bisher nur 60 Talentschulen gefördert, so wird die Förderung nun auf deutlich mehr Schulen ausgeweitet.“

Markus Töns dazu: „Ich bin besonders stolz darauf, dass in dieser ersten Förderrunde auch neunzehn Schulen aus meinem Wahlkreis berücksichtigt wurden, und zwar die Grundschulen Georgstraße, FriedrichGrillo-Schule, Schalker Regenbogenschule, Sternschule, Ebersteinstraße, Hohenfriedberger Straße, Glückaufschule-Ückendorf, Wiehagenschule, Mechtenbergschule, Turmschule und Kurt-Schumacher-Straße sowie das Grillo-Gymnasium, das Berufskolleg am Goldberg, die Gertrud-Bäumer-Realschule, die Gesamtschule Berger Feld und die Hauptschulen Am Dahlbusch, Emmastraße, Grillostraße und Schwalbenstraße. Diese Schulen wurden anhand des Schulsozialindex ausgewählt. Damit ist sichergestellt, dass vor allem zwei zentrale Dimensionen berücksichtigt werden: der Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationsgeschichte sowie die Armutsgefährdung von Schülerinnen und Schülern. „Das Startchancen-Programm gliedert die Förderung in drei Säulen: die Verbesserung der schulischen Infrastruktur und Ausstattung, die Finanzierung multiprofessioneller Teams und die Bereitstellung eines individuellen Chancenbudgets für spezifische Bedarfe der Schülerinnen und Schüler“, erläutert Töns. „Ich fordere die nordrhein-westfälische Landesregierung auf, ihren Beitrag zur vollständigen Umsetzung dieses Programms auch aus zusätzlichen Landesmitteln zu leisten, um echte Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit zu gewährleisten.“

Vor dem Hintergrund aktueller Bildungsstudien, die erhebliche Kompetenzlücken in einer zunehmend heterogenen Schülerschaft aufzeigen, ist es unerlässlich, Bildungschancen von der sozialen Herkunft zu entkoppeln. Das Startchancen-Programm gibt uns dafür wichtige Instrumente und Mittel an die Hand.

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Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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